Kontogiannis Family

Die Landwirtschaft ist der Eckpfeiler der Familie und dieser nicht unähnlich: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft existieren im landwirtschaftlichen Organismus harmonisch nebeneinander. Das Gut besteht hauptsächlich aus Weinbergen, Oliven- und Mandelplantagen, Obstbäumen und Wildkräutergärten. Der Betrieb ist eine Synthese aus mehreren Parzellen in unterschiedlichen Höhenlagen und mit je eigenen klimatischen Bedingungen. Diesem Familienerbe geschuldet, haben die Kontogiannis alle Bemühungen darauf ausgerichtet, Tradition und Innovation zu vereinen. Die Kombination aus alten Weinbergen, geringen Erträgen, biodynamischem Anbau, sanften Eingriffen und der Sorgfalt und Liebe der Familie für die Rebe erzeugt Weine mit "Substanz", Terroir-Charakter und schönem Fruchtausdruck in Nase und Mund.

Biodynamische Landwirtschaft aus Überzeugung

Die biodynamische Landwirtschaft ist ein ganzheitlicher Ansatz für die Landwirtschaft, der davon ausgeht, dass sich Boden, Kosmos, Pflanzen, Tiere und Menschen gegenseitig beeinflussen. Die Katalysatoren, die alle natürlichen Kräfte zwischen diesen fünf Elementen ins Gleichgewicht bringen, sind die biodynamischen Präparate. „Durch die Biodynamik haben wir gelernt, die Bedürfnisse jeder einzelnen Pflanze sorgfältig zu beobachten und ihre natürlichen Abwehrkräfte durch Kräuterabkochungen zu stärken. Unsere Aufgabe ist es, die Pflanze zu fördern und zu unterstützen, indem wir einen lebendigen Boden erhalten und so einen ausgeglichenen landwirtschaftlichen Organismus schaffen, der besser auf die schwierigen klimatischen Bedingungen reagieren kann. Die Biodynamik wirkt wie eine transformierende Kraft, nicht nur für unseren Betrieb oder unser Ökosystem, sondern auch für uns Menschen“, erklärt der Inhaber Michalis Kontogiannis. Der Anbau erfolgt seit 1999 biologisch und seit 2006 biodynamisch, wobei die Familie ihren eigenen Kompost, ihre eigenen „therapeutischen“ Präparate (Kräuterextrakte und tees) für die Reben herstellt und in perfekter Harmonie mit der natürlichen Umgebung arbeitet. Sie versucht, auf die Bedürfnisse des Weinbergs einzugehen. Die gleiche minimalistische Philosophie wird auch in der Kellerei verfolgt: mit wenig oder gar keinem Einsatz von Sulfiten, mit nativen Teigen, ohne Filterung und generell mit einem Ansatz, der auf „Hands down“ setzt.

Terroir in seiner reinsten Form

Terroir spielt eine ebenso große Rolle in der Philosophie dieser wein- und landwirtschafts-verrückten Familie. Harmonie und Ausgewogenheit spiegeln den biodynamischen Ansatz und die Eigenheiten des Terroirs in den von den Kontogiannis produzierten Weinen und Lebensmitteln wider. Indem sie verschiedene Parzellen zusammenführen, wollen sie das gesamte Spektrum des korinthischen Terroirs wiedergeben. Von den Küstengebieten bis zu den Ausläufern der Burg Akrokorinth (300 Meter) und den Berggipfeln (650 Meter) reichen die Weinberge und die Haine. Das Weingut verwendet nur einheimische Rebsorten auf über 100 Jahre alten Weinbergen. „Wir arbeiten nur mit einheimischen Rebsorten und sind fasziniert von der Erhaltung verlassener Weinberge und über 100 Jahre alter Weinberge. Wir sind den Weg des Trockenanbaus gegangen (was in Zeiten des Klimawandels eine Herausforderung sein kann), aber wir glauben, dass die Natur den Weg kennt! Die Natur und unsere Familie gehen seit den späten 1800er Jahren Hand in Hand, als unser Ururgroßvater seinen ersten Weinberg in der Gegend anlegte“, berichtet Kontogiannis.

Authentische und biodynamische Weine mit Charakter

Die authentischen Weine der Familie Kontogiannis sind mehr als nur ein Ausflug in die Welt des natürlichen Weinbaus. Die Weine sind sowohl biodynamisch als auch biologisch zertifiziert und die vier Etiketten des Weinguts aus den autochthonen Sorten Savatiano, Roditis und Mavroudi werden in minimalen Mengen produziert. In jedem Fall liegt die Gesamtproduktion unter 5.000 Flaschen.